Lewatit TP 108
von Lanxess
25 Liter Sack
Art.Nr.: TP108L
EUR 541,45
Preis netto: EUR 455,00
inkl. 19 % USt
Zahlungsweisen






von Lanxess
25 Liter Sack 5
Datenblätter
Datenblatt-TP-108-Lewatit.pdf (0.11 MB)
Sicherheitsdatenblatt-Lewatit-TP-108.pdf (0.45 MB)
Produktbeschreibung
TP 108 Lewatit
Verpackungseinheit pro Stück = 25 Liter Sack
Technische Daten TP 108 Lewatit
Bezeichnung | TP 108 Lewatit |
Hersteller | Lanxess |
Typ | Selektivaustauscher |
Funktionelle Gruppe | quartäres Ammoniumsalz |
Matrix | vernetztes Polystyrol |
Struktur | gelförmig |
Betriebstemperatur | max. 80 °C |
Farbe | weiß, opak |
Lieferform | Cl |
Beschreibung TP 108 Lewatit
Lewatit® TP 108 ist ein starkes Basis-Anionen-Austauschharz auf Polystyrolbasis, das mit einer heterogenen Partikelstruktur ausgestattet ist. Dank einer speziell modifizierten Funktionsgruppe bietet es eine außergewöhnlich hohe Selektivität bei der Adsorption von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) aus Abwässern, die reich an Chlorid- und Sulfatverbindungen sind.
Dieses Harz ist besonders effektiv bei der Reduktion von PFAS, sowohl in kurzen als auch in langen Ketten, auf sehr niedrige Konzentrationen. Zu den abgebauten Substanzen gehören unter anderem PFOA, PFOS, PFNA, PFHxA, PFHxS, PFBS und PFBA.
Notwendigkeit der PFAS-Entfernung aus Abwässern und Trinkwasser
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von Chemikalien, die in zahlreichen industriellen Prozessen sowie in Konsumgütern wie wasserabweisenden Textilien, Lebensmittelfolien und Brandschutzmitteln verwendet werden. Aufgrund ihrer einzigartigen chemischen Eigenschaften sind PFAS besonders resistent gegenüber Abbauprozessen in der Umwelt und können sich in Gewässern, Böden und sogar in der Nahrungskette anreichern.
Die Entfernung von PFAS aus Abwässern ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen. Diese Substanzen stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein und mit einer Vielzahl von Krankheiten, darunter Krebs, Lebererkrankungen und Hormonstörungen, in Verbindung zu stehen. Besonders besorgniserregend ist ihre Fähigkeit, sich im menschlichen Körper anzusammeln, da sie nur sehr langsam ausgeschieden werden.
Darüber hinaus können PFAS in Gewässern die Wasserqualität beeinträchtigen und Ökosysteme langfristig schädigen. Die kontinuierliche Belastung der Umwelt mit PFAS erfordert daher wirksame Technologien zur gezielten Entfernung dieser Schadstoffe aus Abwässern und anderen verunreinigten Medien. Nur durch die konsequente Reduktion von PFAS können wir eine nachhaltige Wasser- und Umweltqualität gewährleisten und potenziellen gesundheitlichen Risiken effektiv entgegenwirken.
Zukünftige Regulierungen für PFAS
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) stehen im Fokus der EU-weiten Regulierungen, da viele dieser Stoffe als PBT (persistent, bioakkumulativ, toxisch) oder vPvB (sehr persistent, sehr bioakkumulativ) eingestuft sind. Diese Klassifizierung hat dazu geführt, dass zahlreiche PFAS in die Kandidatenliste der REACH-Verordnung aufgenommen wurden.
Auskunftspflichten für Lieferanten und Verbraucher
Sobald ein Erzeugnis mehr als 0,1 Massenprozent PFAS enthält, besteht:
- Auskunftspflicht für Lieferanten: Unternehmen sind verpflichtet, Kunden und Geschäftspartner über die enthaltenen Stoffe zu informieren.
- Auskunftsrecht für Verbraucher: Verbraucher können Auskünfte zu betroffenen Produkten einholen.
Mögliche Aufnahme in Anhang XIV (Zulassungspflichtige Stoffe)
In einem weiteren Schritt können PFAS in den Anhang XIV der REACH-Verordnung aufgenommen werden, der als Verzeichnis zulassungspflichtiger Stoffe dient. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Zulassung durch die Europäische Kommission erforderlich, um PFAS in industriellen Prozessen weiterhin einsetzen zu dürfen.
Prüfung von Beschränkungen durch die ECHA
Im vergangenen Jahr hat das Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam mit den wissenschaftlichen Ausschüssen der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eine Beschränkung nach der REACH-Verordnung vorgeschlagen. Diese Beschränkung umfasst:
- Die Herstellung von PFAS
- Die Verwendung in industriellen und gewerblichen Anwendungen
- Das Inverkehrbringen von PFAS
Die Empfehlung wurde an die Europäische Kommission weitergeleitet und soll in den Anhang XVII der REACH-Verordnung aufgenommen werden, der Beschränkungen regelt.
Zeitplan für die Entscheidung
Der nächste Schritt ist die Abstimmung der EU-Mitgliedsstaaten über die vorgeschlagene Beschränkung. Mit einer finalen Entscheidung wird im Jahr 2025 gerechnet.
Lewatit TP 108 eignet sich für:
- Abwasserbehandlung
- Spurenentfernung organischer Stoffe
- Behandlung des kommunalen Wassers
- Entfernen PFAS
Lewatit TP 108 Anwendungen
- Abfall / Recycling
- Abwasser-Behandlung
- Wasseraufbereitung
Wasseraufbereitungsanlagen zur PFAS Entfernung
Wir bieten spezialisierte Wasseraufbereitungslösungen zur effektiven Entfernung von PFAS aus Trinkwasser. Unser Lieferprogramm umfasst:
- Innovative Anlagen mit selektiven Ionenaustauscherharzen, die PFAS gezielt und nachhaltig aus dem Wasser filtern.
- Komplette Systemlösungen für private Haushalte, Gewerbe und Industrie, maßgeschneidert auf Ihre Bedürfnisse.
- Zubehör und Verbrauchsmaterialien für den langfristigen und zuverlässigen Betrieb Ihrer Anlage.
Mit modernster Technologie setzen wir neue Maßstäbe für Sicherheit und Reinheit in der Wasseraufbereitung. Schützen Sie Gesundheit und Umwelt – setzen Sie auf unsere Expertise!
Austausch von Ionenaustauscherharzen
Unser Servicepersonal kann für sie den Harztausch durchführen. Wir haben entsprechende Ein- Ausspülarmaturen mit Pumpen und Spülschläuche die einen schnellen und sauberen Harzwechsel ermöglichen. Bei einem Harztausch sollten immer auch der Behälter, Düsensystem geprüft werden. Ebenso sollten die Dichtungen und gegebenenfalls auch die Schrauben erneuert werden.
Sprechen sie uns bitte an.
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